» (Zusammenfassung 2245)Paarlauf-Olympiasieger Savchenko/Massot in Führung bei WMVon Britta Körber, dpa(Foto – aktuell)
Mailand (dpa) - Von Müdigkeit keine Spur. Nach einer erfrischend-peppigen Kurzkür zum Lindy Hop «That Man» ist der erste WM-Titel für die Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko und Bruno Massot zum Greifen nahe. Die Wahl-Oberstdorfer übernahmen am Mittwoch in Mailand mit einer persönlichen Bestmarke von 82,98 Punkten die Führung. «Wir laufen hier ohne Druck», sagte der von den Winterspielen immer noch stark erkältete Massot, «es ist egal, welche Farbe die Medaille hat. Unser großes Ziel haben wir ja erreicht.»
So locker traten die Vorjahres-Zweiten auch auf. «Es war schwierig, wir sind Olympiasieger, aber das war gestern», sagte Savchenko. «Heute sind wir bei der WM. Es war unser Ziel, unser bestes Kurzprogramm zu laufen, das hat uns in dieser Saison noch gefehlt. Was kann man sich noch mehr wünschen?»
Zwar fehlen die chinesischen Titelverteidiger Sui Wenjing/Han Cong wegen eines Ermüdungsbruchs der 22-Jährigen. Aber die russischen Europameister Jewgenia Tarasowa/Wladimir Morosow (81,29) und die Franzosen Vanessa James/Morgan Cipres (75,32) lauern auf ihre Chance. Die WM auszulassen, war für Savchenko keine Option: «Ich mag Italien - die Sprache, das Essen und die Mode.» Zudem seien Familie und Freunde nach Mailand gekommen.
«Bruno hat noch keinen WM-Titel, deswegen ist er hoch motiviert», sagte Elke Treitz, Vizepräsidentin der Deutschen Eislauf-Union. Aber auch die 34 Jahre alte Savchenko, die mit Robin Szolkowy bereits fünfmal triumphierte, will noch einmal ganz oben auf das Treppchen. Denn ob das Erfolgspaar seine Karriere fortsetzt, ist noch unklar und soll erst im April besprochen werden.
Einen guten WM-Einstand feierten die Berliner Annika Hocke/Ruben Blommaert, die sich als 16. mit 63,26 Zählern haarscharf für das Finale qualifizierten. «Es ist nicht einfach, aber wir haben das Beste gezeigt, was wir können», sagte der 25 Jahre alte Bundeswehrsoldat. Trainer Knut Schubert war begeistert: «Das ist super für die erste Saison. Wenn das so weitergeht, lässt sich etwas Feines formen.»
Zuvor war Nicole Schott aus Essen mit einer fehlerfreien Kurzkür gestartet. Die 21-Jährige ist vor der Kür am Freitag mit Bestleistung von 61,84 Punkten Zwölfte. «Die WM ist fast wichtiger als Olympia, ich will mich schmackhaft machen für die Grand-Prix-Serie», sagte die dreimalige deutsche Meisterin. Ihr Vortrag zu «Nella Fantasia» von Ennio Morricone kam gut an. «Ich war sehr krank nach Olympia und schlapp, nun bin ich froh, dass ich wieder in den Wettkampf-Rhythmus reingekommen bin», sagte die Sportsoldatin.
Ohne Wackler blieben der dreifache Flip, die Kombination aus zwei dreifachen Toeloops und der Doppel-Axel. «Sie ist als Person gereift und gewachsen, Olympia war eine gute Erfahrung für sie», sagte Coach Michael Huth.
In Führung ging vor rund 6000 begeisterten Zuschauern im Mediolanum Forum die 31 Jahre alte Italienerin Carolina Kostner vor Olympiasiegerin Alina Sagitowa aus Russland und der Japanerin Satoko Miyahara. Die russische Titelverteidigerin Jewgenija Medwedjewa fehlt nach einem Ermüdungsbruch im Fuß. Der Auftritt der Südtirolerin Kostner zu dem französischen Chanson «Ne me quitte pas» wurde von ihren Landsleuten lautstark gefeiert. «Das Schönste war die Reaktion des Publikums», sagte die Ex-Weltmeisterin, «ich wollte ein sauberes Programm und bin sehr glücklich.»
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