» (Vorausmeldung)Stichwahl um das Präsidentenamt in Sierra Leone am 31. März(Foto – Archiv)
Freetown (dpa) - Die Stichwahl um das Präsidentenamt im westafrikanischen Sierra Leone ist vier Tage verschoben worden. Die Wahl soll nun am 31. März und nicht wie zunächst geplant am Dienstag stattfinden, entschied das Oberste Gericht am Montag. Es entschied über eine Bitte der Wahlkommission.
Rund 3,2 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, sich zwischen dem Oppositionskandidaten Julius Maada Bio und dem bisherigen Außenminister Samura Kamara zu entscheiden. Bio vom Oppositionsbündnis SLPP lag nach dem ersten Wahlgang Anfang März knapp vor dem Kandidaten der Regierungspartei.
Es ist die erste Präsidentenwahl in Sierra Leone nach der verheerenden Ebola-Epidemie, der fast 4000 Menschen zum Opfer fielen. Die Wirtschaft brach in Folge der Epidemie von 2014 bis 2016 um ein Viertel ein, der Staat wurde um Jahre zurückgeworfen. Sierra Leone gehört einem UN-Index zufolge zu den zehn ärmsten Ländern der Welt.
Bio verspricht den Wählern, gegen Korruption zu kämpfen und die Wirtschaft anzukurbeln. Der bisherige Präsident Ernest Bai Koroma durfte nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten. Die Wahllokale sollen von 8.00 Uhr (MESZ) bis 18.00 Uhr (MESZ) geöffnet sein.
Ein Gericht hatte erst am Dienstag eine einstweilige Verfügung gegen das Abhalten der Stichwahl für ungültig erklärt. Diese war am Samstag von einer niedrigeren Instanz nach Beschwerden der Regierungspartei APC über angebliche Unregelmäßigkeiten erlassen worden.
- Merkel in Auschwitz: Empfinde tiefe Scham
- Merkel trifft Putin – Mord an Georgier voraussichtlich Thema
- Deutsches Parlament beschließt Masern-Impfpflicht
- CDU-Politiker Schuster: «Wollen jeden Gefährder in Haft sehen»
- Katalanische Ex-Regionalministerin stellt sich Polizei in Schottland
- Kreml: WM-Boykott von Politikern ist als Druckmittel sinnlos
- Mindestens zehn Tote bei Rebellenangriff im Ost-Kongo
- Katalanische Ex-Regionalministerin stellt sich Polizei in Schottland
- Katalanische Ex-Regionalministerin stellt sich Polizei in Schottland
- Mindestens zehn Tote bei Rebellenangriff im Ost-Kongo
- Mindestens zehn Tote bei Rebellenangriff im Ost-Kongo
- Mindestens zehn Tote bei Rebellenangriff im Ost-Kongo
- Kreml: WM-Boykott von Politikern ist als Druckmittel sinnlos
- Kreml: WM-Boykott von Politikern ist als Druckmittel sinnlos
- Kreml: WM-Boykott von Politikern ist als Druckmittel sinnlos
- «Marsch der Rückkehr»: Massenproteste in Gaza erwartet
- Japan betont vor USA-Nordkorea-Gipfel eigene Sicherheitsbedenken
- Äthiopiens Regierungspartei wählt voraussichtlichen Regierungschef
- Äthiopiens Regierungspartei wählt voraussichtlichen Regierungschef
- Japan betont vor USA-Nordkorea-Gipfel eigene Sicherheitsbedenken
