» UN: Hunderttausende Kriegsflüchtlinge in Afghanistan in Not
Kabul (dpa) - Mehr als 100 000 afghanische Binnenflüchtlinge und Rückkehrer aus Pakistan leben derzeit unter freiem Himmel, in Zelten oder improvisierten Unterkünften. Das geht aus einem in der Nacht auf Montag veröffentlichten monatlichen Bulletin der UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) hervor.
Außerdem hätten mindestens 700 000 dieser Menschen keinen Zugang zu Bildung. Fast zwei Millionen könnten keinen Arzt aufsuchen und mehr als 1,5 Millionen hätten keinen Markt in der Nähe, um Waren zu verkaufen oder Nahrungsmittel zu holen. Die Zahlen seien in 15 der 34 Provinzen des Landes erhoben worden.
Zusammengenommen haben die UN allein seit Anfang 2016 Jahren mehr als eine Million konfliktbedingte Binnenflüchtlinge und mehr als eine Million Rückkehrer aus Pakistan registriert.
Unter anderem wegen der sich verschlechternden Beziehungen zu Afghanistan erhöht Pakistan den Druck auf die großen Gemeinden afghanischer Flüchtlinge, die teilweise jahrzehntelang in Pakistan gelebt haben. Das treibt viele zurück in ihr kriegszerrissenes Heimatland, wo sie oft in ihre heute umkämpften Provinzen nicht mehr zurückkehren können und ebenfalls zu Binnenflüchtlingen werden. Dazu kamen Hunderttausende Langzeit-Vertriebene aus früheren Jahren.
Ob alle der einmal als vertrieben registrierten Menschen derzeit weiterhin ohne Heimat seien, sei aber unter anderem wegen des mangelnden Zugangs zu vielen Provinzen schwer festzustellen, sagt ein Sprecher von UNOCHA, Philippe Kropf.
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