» Umfrage: Hälfte der Nutzer denkt über Social-Media-Abmeldung nach
Berlin (dpa) - Jeder zweite Nutzer von sozialen Medien im Internet hat einer neuen Umfrage zufolge wegen mangelnden Datenschutzes bereits über eine Abmeldung nachgedacht. 49 Prozent hätten einen solchen Schritt bereits erwogen, berichtete der «Focus» unter Verweis auf eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Nachrichtenmagazins. Männer (53 Prozent) tendieren demnach eher zu einer Abmeldung als Frauen (44 Prozent). Bekannte soziale Netzwerke sind Facebook, Instagram und Twitter.
Angesichts des Facebook-Skandals um den Missbrauch von Nutzerdaten sieht der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, Arne Schönbohm, Verbesserungsbedarf. Das Beispiel zeige, «dass der Schutz in der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen noch höherer Qualität bedarf», sagte Schönbohm der «Rheinischen Post» (Samstag). Der Fall gehöre aufgeklärt und transparent gemacht. Noch sei allerdings unklar, ob Facebook vielleicht unwissend Datenlieferant und Opfer war.
Die Möglichkeit einer Beeinflussung von Wahlen in Deutschland sieht Schönbohm nach eigenem Bekunden nicht. «Wir haben in Deutschland im Vorfeld vergangener Bundestags- und Landtagswahlen Schutzmaßnahmen ergriffen, um Datenmissbrauch, wie er im Zuge der US-Wahl erfolgt sein soll, zu vermeiden.» Man habe «keine Hinweise darauf, dass es zu solch einem Datenmissbrauch bei Wahlen in Deutschland gekommen sei.
Zuletzt war bekannt geworden, dass die britische Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica sich über eine App unerlaubt Zugang zu einigen Daten von mehr als 50 Millionen Profilen von Facebook-Nutzern verschafft hatte. Mit dem Datenbestand soll auch gezielt der Wahlkampf von US-Präsident Trump unterstützt worden sein.
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