» Taschkent bereitet sich auf Afghanistan-Konferenz vor
Taschkent (dpa) - Die Ex-Sowjetrepublik Usbekistan sucht mit ihren Nachbarn in Asien einen politischen Ausweg aus dem Krieg in Afghanistan. In der Hauptstadt Taschkent wurden am Montag letzte Vorbereitungen für eine ranghoch besetzte internationale Konferenz getroffen, an der allerdings eine der wichtigsten Konfliktparteien, die radikalislamischen Taliban, nicht teilnimmt.
Gastgeber sind der seit Ende 2016 amtierende usbekische Präsident Schawkat Mirsijajew und sein afghanischer Kollege Aschraf Ghani. Dieser hatte den Taliban im Februar in Kabul Gespräche und eine Waffenruhe angeboten, diese haben aber abgelehnt.
Die Hoffnungen auf Fortschritte zu einer Friedenslösung sind gering. Es hilft der belagerten afghanischen Regierung aber auch, wenn die Staaten in Zentralasien ihr zur Seite stehen. So hat Usbekistan nach örtlichen Medienberichten vom Montag den Bau einer weiteren Stromleitung nach Afghanistan begonnen.
Das internationale Interesse an der Konferenz ist auch groß, weil das autoritär regierte Usbekistan bislang außenpolitisch abgeschottet war. Unter Mirsijajew gibt es eine Öffnung. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini wird in Taschkent erwartet, ebenso der russische Außenminister Sergej Lawrow. Die Türkei, Pakistan, Indien und andere Staaten der Region schicken ihre Außenminister.
Für die Bundesregierung nimmt der Sonderbeauftragte für Afghanistan und Pakistan, Markus Potzel, teil. Die Bundeswehr hat von 2003 bis 2015 den Luftwaffenstützpunkt Termes im Süden Usbekistans zur Versorgung ihres Afghanistan-Einsatzes genutzt.
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