» Steigende Reallöhne gleichen Lohnunterschied nicht aus
Wiesbaden (dpa) - Trotz erneut gestiegener Reallöhne bestehen zwischen Ost- und Westdeutschland weiterhin deutliche Einkommensunterschiede. Während im Westen ein Vollzeitbeschäftigter im vergangenen Jahr einschließlich Sonderzahlungen 4293 Euro brutto verdiente, gab es im Osten im Schnitt mehr als 1000 Euro weniger, nämlich 3247 Euro im Monat.
Im Schnitt sind die Löhne im Osten mit 3 Prozent zwar etwas schneller gestiegen als im Westen mit 2,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag weiterhin. Der bereits zuvor bestehende Lohnunterschied konnte so aber nur minimal abgebaut werden.
Die Statistiker bestätigten vorläufige Zahlen, nach denen die Kaufkraft der deutschen Arbeitnehmer sich 2017 nur noch wenig erhöht hat. Zwar wuchsen die Bruttoverdienste im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Prozent. Da aber gleichzeitig die Verbraucherpreise um 1,8 Prozent zulegten, hatten die Beschäftigten nur noch einen realen Zuwachs von 0,8 Prozent.
Das war das vierte positive Jahr in Folge, gleichzeitig aber das schwächste preisbereinigte Lohnplus in diesem Zeitraum. 2016 hatten die Reallöhne um 1,8 Prozent zugelegt, 2015 waren es 2,4 Prozent. Zuletzt waren die Reallöhne in Deutschland im Jahr 2013 ganz leicht gefallen.
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