» Sorgen vor einem Handelskrieg schicken Dax auf Talfahrt
Frankfurt/Main (dpa) - Die wachsende Furcht vor einem weltweiten Handelskrieg hat den Dax am Freitag auf Talfahrt geschickt. Bereits zum Börsenauftakt sackte der Leitindex unter die Marke von 12 000 Punkten und folgte so den negativen Vorgaben der Aktienmärkte in den USA und Asien. Gegen Mittag ging es für den Dax um 1,58 Prozent auf 11 909,31 Punkte abwärts, was im Wochenverlauf aktuell ein Minus von knapp 4 Prozent bedeutet.
Der MDax der mittelgroßen Werte sank zur Mittagszeit um 1,15 Prozent auf 25 091,99 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax büßte 1,58 Prozent auf 2541,04 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 1,44 Prozent.
Auslöser der aktuell kräftigen Verluste war die Ankündigung der USA, umfassende Strafzölle gegen China verhängen zu wollen. China reagierte daraufhin mit einer Gegendrohung. Investoren fürchten, dass der Handelsstreit den globalen Wachstumsmotor stottern lässt oder gar abwürgen könnte. Zölle erhöhen die Kosten für Unternehmen und die Ausgaben von Verbrauchern.
Im Dax hielten sich nur die als defensiv geltenden Aktien der Deutschen Telekom knapp im Plus. Alle anderen gaben nach. Besonders schwach zeigten sich erneut die Papiere der Deutschen Bank, die mit einem Verlust von mehr als 5 Prozent zeitweise knapp unter 11 Euro auf den tiefsten Stand seit November 2016 fielen.
Im Fokus stand zudem der Börsengang der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS. Der Ausgabepreis, der bei 32,50 Euro je Aktie gelegen hatte, wurde vom ersten Kurs knapp übertroffen. Doch das schwache Marktumfeld machte letztlich auch den DWS-Aktien zu schaffen, die gegen Mittag mit 32,38 Euro das Stück gehandelt wurden.
Im TecDax standen die Papiere des Bausoftware-Spezialisten Rib Software nach einer Kapitalerhöhung besonders im Fokus. Sie büßten als Schlusslicht fast 15 Prozent ein.
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