» Söder wirft in Bayern mehrere Minister raus(Foto – Archiv und Foto – aktuell)
München (dpa) - Sieben Monate vor der Landtagswahl im deutschen Bundesland Bayern baut der neue Ministerpräsident Markus Söder (CSU) das Kabinett kräftig um und wirft gleich mehrere Minister aus der Regierung.
Der bisherige Kultusminister und Söder-Weggefährte Ludwig Spaenle, Umweltministerin Ulrike Scharf und Europaministerin Beate Merk werden dem Kabinett nicht mehr angehören. Die meisten Ministerien bekommen neue Chefs.
Die bisherige Wirtschaftsministerin Ilse Aigner wird Chefin eines neu geschaffenen Ministeriums für Wohnen, Bauen und Verkehr. Finanz- und Heimatminister wird der bisherige Staatssekretär Albert Füracker, Innenminister bleibt Joachim Herrmann - er bekommt die Zuständigkeit für den Bereich Integration hinzu.
Das gab Söder am Mittwoch in einer CSU-Fraktionssitzung in München bekannt. Direkt im Anschluss sollte das neue Kabinett in einer Plenarsitzung im Landtag vereidigt werden, die erste Kabinettssitzung ist bereits für diesen Freitag geplant.
Wirtschaftsminister wird der bisherige Staatssekretär Franz Pschierer, neue Sozialministerin die Integrationsbeauftragte Kerstin Schreyer, neue Agrarministerin die Oberbayerin Michaela Kaniber. Das Kultus- und Wissenschaftsministerium wird wieder geteilt: Bildungsminister wird der bisherige Staatssekretär Bernd Sibler, Wissenschaftsministerin überraschend die Münchner Medizin-Professorin Marion Kiechle - eine externe Besetzung.
Mit der Umstrukturierung gelang Söder ein Überraschungscoup. Unerwartet kam auch der Rauswurf Spaenles aus dem Kabinett. Der 56-Jährige war seit 2008 Mitglied der Regierung und dort eigentlich dem Söder-Lager zuzuordnen.
Söder war in vorigen Woche vom Landtag zum Nachfolger von Horst Seehofer gewählt worden. Nach dem schlechten CSU-Ergebnis bei der Bundestagswahl 2017 hatte Seehofer auf Druck die Führung des Freistaats nach knapp zehn Jahren in jüngere Hände gegeben. Seehofer wurde Bundesinnenminister, er bleibt zugleich CSU-Chef.
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