» Österreichs Parlament kippt Rauchverbot in Gastronomie
Wien (dpa) - In Österreichs Restaurants und Bars darf weiterhin geraucht werden. Die Regierung aus konservativer ÖVP und rechter FPÖ hat das geplante generelle Rauchverbot in der Gastronomie am Donnerstag im Wiener Parlament wieder aufgehoben. Damit ist es weiterhin den Gastronomen überlassen, das Rauchen zu verbieten oder zu erlauben.
Der Abstimmung war eine hitzige Debatte vorausgegangen. «Heute verraten Sie das Schützenwerteste in diesem Land, nämlich die Gesundheit unserer Kinder», sagte die Gesundheitssprecherin der Sozialdemokraten, Pamela Rendi-Wagner. Die Alpenrepublik ist eines der letzten Länder Europas, in dem in Gastronomiebetrieben noch geraucht werden darf. FPÖ-Politiker plädierten für die Wahlfreiheit von Gästen und kritisierten eine «Verbotskultur» im Land.
Eigentlich wäre das Rauchen in der Alpenrepublik ab Mai nicht mehr geduldet gewesen. Das hatte die ÖVP vor drei Jahren noch mit dem damaligen Koalitionspartner, den Sozialdemokraten, beschlossen.
Opposition und große Teile der Zivilgesellschaft protestieren seit Wochen gegen das Vorhaben der Regierung. Ein geplantes Volksbegehren für ein Rauchverbot unterstützen bereits mehr als 543 000 Bürger.
Mit dem Schritt gilt weiter die aktuelle Regelung mit getrennten Raucherräumen in Lokalen. Neu ist, dass Jugendliche unter 18 Jahre keine Zigaretten mehr kaufen dürfen. Das Qualmen im Auto ist nun ebenfalls verboten, wenn Minderjährige dabei sind.
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