» Kurz: Große Mehrheit der EU-Staaten für Digitalsteuern
Brüssel (dpa) - Unter den EU-Staaten gibt es nach den Worten des österreichischen Kanzlers Sebastian Kurz große Unterstützung für eine stärkere Besteuerung von Digitalriesen wie Google und Facebook in Europa. «Es gibt eine große Mehrheit, die den Vorschlag der EU-Kommission gut findet», sage Kurz beim EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel. «Wir werden Druck machen auf die Staaten, die sich hier bewegen müssen.»
Die EU-Kommission hatte am Mittwoch unter anderem eine Umsatzsteuer von drei Prozent für Internet-Riesen mit einem weltweiten Umsatz von mehr als 750 Millionen Euro und Online-Erlösen über 50 Millionen Euro in der EU vorgeschlagen. Langfristig sollen außerdem Online-Dienste in Europa automatisch besteuert werden, wenn sie zum Beispiel mehr als 100 000 Nutzer in einem Land verzeichnen oder in einem Jahr mehr als sieben Millionen Euro erwirtschaften.
Bislang zahlen Digitalfirmen im Schnitt deutlich weniger Steuern als klassische Betriebe, da sie in den meisten Ländern keine versteuerbaren Firmensitze haben. Sie erwirtschaften jedoch teils europaweit erhebliche Summen.
«Im Moment profitieren hier einige wenige Staaten», sagte Kurz weiter. Besonders Irland steht in dieser Frage im Fokus. Das Land beherbergt unter anderem Facebooks internationales Hauptquartier.
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