» Kosovo-Polizei nimmt serbischen Spitzenpolitiker Djuric fest
Pristina (dpa) - Eine Spezialeinheit der Kosovo-Polizei hat am Montag den serbischen Spitzenpolitiker Marko Djuric in der Stadt Mitrovica im Norden des Landes festgenommen. Das berichteten Medien in Serbien und im Kosovo übereinstimmend. Der in der Regierung in Belgrad für das Kosovo zuständige Djuric habe sich illegal in der Stadt aufgehalten, wurde die spektakuläre Festnahme begründet. Gegen serbische Unterstützer des Politikers habe die Polizei Tränengas eingesetzt, berichtete ein Reporter des serbischen Staatsfernsehens aus Mitrovica. Das fast nur noch von Albanern bewohnte Kosovo ist seit zehn Jahren von Serbien unabhängig und der jüngste Staat Europas.
Das Kosovo hatte die Einreise von Djuric und anderen serbischen Regierungsmitgliedern verboten. Die Kosovo-Polizei hatte im Norden des Landes, wo die Serben die lokale Mehrheit bilden, Spezialkräfte mit Maschinengewehren postiert, um die Einreise zu verhindern. Offensichtlich war Djuric aber mit einem weiteren Politiker von Landsleuten über die grüne Grenze ins Land gebracht worden.
Die ohnehin seit vielen Jahren angespannten Beziehungen der beiden Nachbarn dürften durch die Festnahme zusätzlich belastet werden. Serbiens Präsident und starker Mann Aleksandar Vucic rief noch für Montagabend sein nationales Sicherheitskabinett zusammen.
- Merkel in Auschwitz: Empfinde tiefe Scham
- Merkel trifft Putin – Mord an Georgier voraussichtlich Thema
- Deutsches Parlament beschließt Masern-Impfpflicht
- CDU-Politiker Schuster: «Wollen jeden Gefährder in Haft sehen»
- Katalanische Ex-Regionalministerin stellt sich Polizei in Schottland
- Kreml: WM-Boykott von Politikern ist als Druckmittel sinnlos
- Mindestens zehn Tote bei Rebellenangriff im Ost-Kongo
- Kreml: WM-Boykott von Politikern ist als Druckmittel sinnlos
- Kreml: WM-Boykott von Politikern ist als Druckmittel sinnlos
- Katalanische Ex-Regionalministerin stellt sich Polizei in Schottland
- Katalanische Ex-Regionalministerin stellt sich Polizei in Schottland
- Mindestens zehn Tote bei Rebellenangriff im Ost-Kongo
- Mindestens zehn Tote bei Rebellenangriff im Ost-Kongo
- Mindestens zehn Tote bei Rebellenangriff im Ost-Kongo
- Kreml: WM-Boykott von Politikern ist als Druckmittel sinnlos
- «Marsch der Rückkehr»: Massenproteste in Gaza erwartet
- Japan betont vor USA-Nordkorea-Gipfel eigene Sicherheitsbedenken
- Äthiopiens Regierungspartei wählt voraussichtlichen Regierungschef
- Äthiopiens Regierungspartei wählt voraussichtlichen Regierungschef
- Japan betont vor USA-Nordkorea-Gipfel eigene Sicherheitsbedenken
