» Jugendliche bei Vorsynode: Kirche sollte weniger moralistisch sein
Rom (dpa) - Viele junge Katholiken wünschen sich eine weniger strenge und moralistische Kirche. «Manchmal fühlt es sich an, als wäre das Geistliche etwas, das von unserem täglichen Leben getrennt ist», heißt es in dem Abschlussdokument, das rund 300 Menschen zwischen 16 und 29 Jahren aus der ganzen Welt auf einer sogenannten Vorsynode im Vatikan verfasst haben. «Die Kirche erscheint oft zu streng und wird oft mit exzessiven Moralismen assoziiert.» Häufig sei es schwierig, die Logik «es wurde immer so gemacht» zu überwinden.
Die Ergebnisse des Treffens, das am vergangenen Montag begonnen hatte und am Samstag endete, sollen in die Planung der Bischofssynode einfließen. Die Versammlung der Bischöfe der Welt findet im Oktober statt und steht unter dem Motto «Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung». Das Dokument der jungen Katholiken soll Papst Franziskus am Sonntag auf dem Petersplatz übergeben werden.
Die Teilnehmer forderten, die Kirche müsse ihre Fehler zugeben und Taten wie sexuellen Missbrauch verurteilen. Uneinigkeit habe über Themen wie Verhütung, Abtreibung, Homosexualität und außerehelichem Zusammenleben bestanden. Einige junge Katholiken wünschten sich, die Kirche solle ihre Standpunkte in diesen Streitfragen ändern, andere hofften auf bessere Erklärungen seitens der Kirche. Viele Frauen wünschten sich, eine größere Rolle in der Kirche spielen zu können.
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