» Bericht: Stahlallianz Thyssenkrupp-Tata verzögert sich
Essen (dpa) - Die Unterzeichnung der geplanten Stahlallianz des Essener Thyssenkrupp-Konzerns mit dem indischen Konkurrenten Tata soll sich nach einem Bericht des «Manager Magazins» verzögern. Der Vertrag werde nun voraussichtlich im Mai besiegelt, berichtete das Magazin. Grund seien noch ausstehende Vereinbarungen von Tata mit den Arbeitnehmervertretern an den niederländischen und walisischen Standorten. Ein Thyssenkrupp-Sprecher wollte dem Bericht am Freitag nicht kommentieren. Das Unternehmen hatte bislang eine Unterzeichnung der Verträge zum Jahresbeginn in Aussicht gestellt.
Die Belegschaft der Thyssenkrupp-Stahlsparte hatte bereits im vergangenen Monat mit großer Mehrheit einen Tarifvertrag zu der geplanten Stahlfusion gebilligt. Danach sollen die über 21 000 Mitarbeiter unter anderem eine Beschäftigungsgarantie bis zum 30. September 2026 sowie eine langfristige Standortsicherung erhalten.
Das Unternehmen hält allerdings an der geplanten Streichung von 2000 Stellen in Deutschland sowie an der Verlagerung des Unternehmenssitzes in die Niederlande fest. Mit dem neuen Tarifvertrag seien jedoch Standards gesetzt worden auch für die Beschäftigten des geplanten Joint Ventures in den Niederlanden und in Großbritannien, hatte die Gewerkschaft IG Metall mitgeteilt.
Der Thyssenkrupp-Aufsichtsrat muss das Vorhaben jedoch auch noch billigen. Nach Informationen des Magazins sollen sich beide Unternehmen daneben bereits auf ehrgeizige Ergebnisziele verständigt haben, die einen deutlichen Anstieg des operativen Gewinns durch weitere Einsparungen und Effizienzverbesserungen vorsehen. Im sechsköpfigen Führungsgremium des neuen Gemeinschaftsunternehmens Thyssenkrupp-Tata werde unter anderem auch der bisherige Chef der Stahlsparte des Essener Konzerns, Andreas Goss, vertreten sein.
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