» B.Braun profitiert vom Trend zu ambulanter Versorgung
Melsungen (dpa) - Der Medizintechnik-Hersteller B.Braun profitiert vom Trend zur ambulanten Versorgung. Tendenziell verlagere sich der Gesundheitsmarkt in den häuslichen Bereich, sagte Vorstandschef Heinz-Walter Große bei der Vorstellung der Bilanz für 2017 im nordhessischen Melsungen: «Und wir sind im ambulanten Markt sehr stark tätig.» Entsprechend wächst B.Braun besonders deutlich im Bereich für medizinischen Bedarf außerhalb des Krankenhauses sowie bei der Dialyse, die das Unternehmen in eigenen Zentren anbietet.
Das meiste Geld wird aber weiter mit Krankenhausbedarf verdient: 3,11 Milliarden Euro von insgesamt 6,79 Milliarden Umsatz (Vorjahr 6,47 Mrd Euro) wurden in der Sparte Hospital Care erzielt. Es sei der höchste Gesamtumsatz in der Unternehmensgeschichte, sagte Große. Der Gewinn kletterte von 396 auf 412 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr rechnet B.Braun mit einem weiteren Umsatzwachstum zwischen fünf und sieben Prozent. Am wichtigsten für den Erfolg sei die Ausweitung der Produktionsmengen. Dies erlaube zu wettbewerbsfähigen Preisen zu produzieren, sagte Große. Entsprechend investierte der Konzern allein im Jahr 2017 über eine Milliarde Euro. Die Zahl der Mitarbeiter stieg weltweit von 58 000 auf 61 600. Auch Deutschland profitierte mit nun insgesamt 15 400 Beschäftigten.
B.Braun stellt in 64 Ländern unter anderem Kanülen, Nährlösungen, chirurgische Instrumente und Pflaster her. Den Grundstein für das Unternehmen legte Julius Wilhelm Braun 1839 mit dem Kauf der Rosen-Apotheke in dem nordhessischen Städtchen Melsungen.
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