» Angeblich Französin unter IS-Kämpfern in Nordafghanistan festgenommen
Kabul (dpa) - Sicherheitskräfte haben in Nordafghanistan nach offiziellen Angaben unter Kämpfern der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eine Französin festgenommen. Das Verteidigungsministerium in Kabul twitterte am Freitag, die Frau sei während einer gemeinsamen Bodenoffensive mit US-Soldaten in der Provinz Dschausdschan gefunden worden. Provinzsprecher Mohammed Resa sagte, die Soldaten hätten im Darsab-Bezirk am Donnerstagabend «neun IS-Kämpfer gefangen, darunter die Französin und zwei Usbeken».
Es gibt seit mehreren Monaten Gerüchte über einige Europäer, vor allem Franzosen, unter den IS-Leuten im Norden. Sicherheitsexperten befürchten, dass nach den Niederlagen des IS in Syrien Kämpfer versuchen könnten, nach Afghanistan einzusickern, wo sich die Sicherheitslage in den vergangenen zwei Jahren verschlechtert hat.
Der IS, der in Afghanistan erst Anfang 2015 aufgetaucht war, hat bisher nur in der ostafghanischen Provinz Nangarhar eine größere territoriale Basis. Afghanische und US-Streitkräfte greifen ihn da fast täglich an. Trotzdem weitet der IS die Rekrutierung aus und verübt große Anschläge in urbanen Zentren. Erst am Mittwoch hatte sich ein Attentäter des IS in Kabul während Neujahrsfeierlichkeiten in die Luft gesprengt und mindestens 33 Menschen ermordet.
Es kämpfen nur wenige Europäer an der Seite der Islamisten in Afghanistan. Anfang März hatten afghanische und US-amerikanische Spezialkräfte in der Provinz Helmand einen deutschen Talibankämpfer gefunden. Die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz bestätigte später die Festnahme eines mutmaßlichen Islamisten aus Worms. Der Mann war zunächst dem afghanischen Geheimdienst NDS übergeben worden.
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