» Akzo Nobel verkauft Spezialchemie an Finanzinvestoren
Amsterdam (dpa) - Der niederländische Farbenhersteller Akzo Nobel hat Käufer für sein Spezialchemiegeschäft gefunden. Die Sparte soll zum Preis von 10,1 Milliarden Euro inklusive Schulden an die Finanzinvestoren Carlyle und GIC gehen, wie Akzo Nobel am Dienstag in Amsterdam mitteilte. Davon erhalten die Niederländer zunächst 8,9 Milliarden Euro in bar, am Ende sollen nach Abzug von Kosten für Trennung und Verkauf rund 7,5 Milliarden Euro übrig bleiben. Bis Ende des Jahres soll der Verkauf vollzogen sein.
Der Verkauf war Teil des langen Abwehrkampfs gegen die Komplettübernahme von Akzo Nobel durch den US-Konzern PPG. Mit dem Hedgefonds Elliott gibt es nun einen Burgfrieden. Der vom aktivistischen Investor Paul Singer geleitete Fonds wollte eigentlich, dass PPG Industries Akzo Nobel übernimmt. Dagegen hatten sich die Niederländer erfolgreich gewehrt. Politik und Gewerkschaften hatten um den Abbau von Jobs bei Akzo Nobel gebangt. Der Konzern beschäftigt weltweit 45 000 Menschen. Spätere Fusionsgespräche mit dem US-Wettbewerber Axalta wurden ergebnislos beendet.
Akzo Nobel will sich auf Farben und Lacke konzentrieren. Das Unternehmen hatte vor fast einem Jahr bekanntgegeben, das Spezialchemiegeschäft abzuspalten. Dabei wurde sowohl ein Verkauf als auch ein Börsengang als Möglichkeiten genannt. Dem Verkauf an Carlyle und GIC müssen die zuständigen Behörden noch zustimmen.
An dem Spezialchemiegeschäft war auch dem deutschen Konzern Lanxess Interesse nachgesagt worden. Die Kölner schieden jedoch laut eines Medienberichts Mitte März aus dem Bieterrennen aus.
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